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Aktuelle Veranstaltungen

Martin Buber und Emmanuel Levinas – Anderheiten

Gestaltsalon-Abend am 12. Mai 2023 um 19.00 Uhr

Gabriele Blankertz im Gespräch mit Dr. Susanna Matt-Windel

Buber und Levinas, zwei Dialogphilosophen, die oft in einem Atemzug genannt und auf ihre Gemeinsamkeiten reduziert werden. Beide sind Phänomenologen und Vertreter des hebräischen Humanismus, beide Philosophen, die ein Judentum haben. Sie wachsen in einer Sphäre von Bildung und jüdischer Lehre auf. Beide, vermittelt durch die Mutter (Levinas) und Großmutter (Buber), mit einer Liebe zur Literatur, zum Wort in Schrift und im Sprechen. Doch sie sind auch zwei, die sich unterscheiden: biographisch, spirituell und philosophisch. Buber setzt die Gegenseitigkeit, Levinas betont die uneinholbare Asymmetrie. Buber ermutigt uns weise zum gegenseitigen Vertrauen. Levinas findet für unsere Verletzlichkeit eine prophetische Sprache. Anders als oft behauptet, sind es zwei, die sich wertschätzen und respektieren. Beide sollen in ihrer Unterschiedlichkeit an diesem Abend zu Wort kommen.

Dr. Susanna Matt-Windel arbeitet als Supervisorin und Gestalttherapeutin in eigener Praxis. In ihrer Dissertation hat sie sich philosophisch und empirisch mit dem Ungewissen und Unsicheren in der Lehrer_innenbildung beschäftigt. Die Dialogphilosophie Bubers und der radikale Humanismus Levinas‘ durchdringen ihr Denken und Handeln in der Beratung wie in der Lehre als Dozentin für Soziale Arbeit.

Ort: InKontakt Gestaltinstitut Berlin, Gleimstraße 37, 10437 Berlin
Zeit: Freitag, 19:00 – 22:00 Uhr
Kosten: 10,- € / Studenten 5,- €
Anmeldungg.blankertz@gestalt-institut.com

Martin Bubers Dialogansatz für Führungskräfte – Illusion oder Perspektive?

Gestaltsalon-Abend am 21. April, 19.00 Uhr

Dr. Michael Rautenberg wird an diesem Salon-Abend über seine Arbeit als Führungskraft in großen Unternehmen und als Berater sprechen. Wie kann es gelingen das Dialogische in Martin Bubers Sinne in Unternehmen zu bringen und was sind Schwierigkeiten und vielleicht auch Grenzen des Dialogs. Vortrag und Gespräch.

Michael Rautenberg, (Dr. rer. pol., Dipl.-Volkswirt, Jg. 1962) blickt auf eine langjährige Erfahrung als Führungskraft bei Lufthansa, der Deutschen Bank und in der Deininger Unternehmensberatung zurück. Seit 2005 ist er als Coach und Managementberater von Frankfurt aus selbstständig tätig (www.pelargos.net). Arbeitsgebiete und Schwerpunkte: Führungs- und Organisationskultur, organisationaler Wandel, Kommunikation, Dialog sowie heikle diplomatische Missionen. Außerdem ist er Lehrbeauftragter an der Universität Witten/ Herdecke. Sein professionelles Denken und Handeln ist maßgeblich durch die neuere Systemtheorie, den Dialog im Sinne Martin Bubers und das Zen beeinflusst. Privat praktiziert der Vater zweier Töchter Taichi und interessiert sich für Literatur und Philosophie.

Unter anderem sind von ihm im Carl-Auer-Verlag erschienen:

  • Dialog in Management und Organisation – Illusion oder Perspektive? Eine systemtheoretische Zuspitzung (2010).
  • Zen in der Kunst des Coachings (2020)

Kosten: 10 € (ermäßigt 5 €)

Anmeldung: g.blankertz@gestalt-institut.com

Ort: INKONTAKT Gestaltinstitut Berlin, Gleimstraße 37, 10437 Berlin

Buchpräsentation: Gestalttherapie in der Psychiatrie

Gestaltsalon-Abend mit den beiden Autoren Alessio Zambon, Gabriele Blankertz (Hg.) Der dritte Autor Gianni Francesetti wird vermutlich nicht in Berlin sein können

am 18. Februar 2023, um 19.30 Uhr

Ein Vorurteil besagt, Gestalttherapie sei ungeeignet für schweres psychisches Leiden. Dieser Band versammelt vier Beiträge, die dagegen aufzeigen, wie Gestalttherapeuten im Rahmen der psychiatrischen Versorgung einen großen Beitrag zu einer Verbesserung der psychischen Gesundheit ihrer Patienten zu leisten vermögen.

In seinem Beitrag »Ungesichert in den Seilen hängend halten wir uns an Fixierungen: Zwangsstörungen gestalt-phänomenologisch untersuchen« skizziert Gianni Francesetti einen Rahmen der Theorie, in welchem Zwangsstörungen verstanden werden können, und macht damit möglich, sie aus der Perspektive der Leidenden heraus zu verstehen und nicht nur von außen zu diagnostizieren. So vermögen Therapeuten zu Verbündeten der Leidenden zu werden, ohne ihre Perspektive übernehmen zu müssen.

An dieser Stelle helfen die ebenso einfachen wie wirksamen Übungen, die Alessio Zambon  in seinem Beitrag »Gestalttherapie in der Psychiatrie: Empathie bei schwerem psychischen Leid entwickeln, zwischen Regression und Erdung« vorschlägt, um die Empathie, Vorbedingung für alles Verstehen, mit psychisch schwer Kranken zu entwickeln. Diese Übungen sind erste Vorschläge, und Alessio Zambon hofft, dass sie den Anstoß geben, weitere und neue Übungen hervorzubringen. Zudem gewährt er in einem Beitrag über das Projekt An-Arché im Rahmen der Reform der italienischen Psychiatrie und anti-psychiatrischen Bewegung aus eigener Erfahrung Einblick in die Herausforderungen, die aus ­einem respektvolleren Umgang mit psychisch schwer kranken Menschen resultieren.

Der Beitrag »Kontakt – Der Weg zur Heilung: Gestalttherapeutische Langzeit-Begleitung« der Herausgeberin des Bandes Gabriele Blankertz betrifft die Frage, wie Kontakt mit Menschen herzustellen ist, deren Handeln jenseits dessen liegen, was wir in unserem normalen Alltag nachvollziehen können. Aller psychotherapeutischen Wirksamkeit hinterliegt Kontakt, ob das in der jeweilig angewendeten Methode nun reflektiert wird oder nicht. Der immense Vorteil, den ich in der Gestalttherapie sehe, ist, dass sie genau das leistet, nämlich in der Ausbildung und in der täglichen Praxis die Qualität des Kontakt auch zu reflektieren.

edition g. 410 | Schriftenreihe Berliner Gestaltsalon |

Gestaltsalon-Abend: 10,00 € / ermäßigt 5 €

Anmeldunginkontakt@gestalt-institut.com,

Ort: InKontakt Gestaltinstitut Berlin

Paul Goodmans kämpferischer Pazifismus.

Salon-Abend mit Stefan Blankertz, am 14. Oktober 2022, 19.30 Uhr

Paul Goodman verweigerte im Zweiten Weltkrieg den Wehrdienst in der Armee der USA; zur Selbstvergewisserung, ob es nötig sei, sich darauf einzulassen, das „kleinere Übel“ (gegenüber dem drohenden Sieg des deutschen Faschismus und japanischen Feudalismus) zu wählen, publizierte er 1945 eine Serie von Essays, die Laura und Fritz Perls dazu veranlassten, ihn zum Kooperationspartner in ihrem Projekt der Gründung einer neuen Richtung der Psychotherapie zu wählen. Was sagen Goodmans damalige Argumente für heute? Eröffnen sie eine Möglichkeit jenseits der neuen Kriegsbegeisterung und der Aufforderung an die Opfer kriegerischer Aggression, sich zu ergeben und zu unterwerfen? Der Input von Stefan Blankertz gibt keine fertigen Antworten, sondern soll eine produktive und lebendige Diskussion anregen.

Stefan Blankertz, Lyrik und Politik für Toleranz und gegen Gewalt. Beschäftigung mit Paul Goodman seit 1972, www.editiongpunkt.de

Ort: InKontakt Gestaltinstitut Berlin, Gleimstraße 37, 10437 Berlin

Zeit: Freitag, 14. Oktober 2022, 19:30 – 21:30 Uhr

Kosten: 10,- € / Studenten 5,- €

Anmeldung: g.blankertz@gestalt-institut.com

Hans Trüb – Welt und Selbst

Salon-Abend mit Frank Hahn am 25. Februar 2022 um 19.30 Uhr

„Partner der leidenden Seele“ –  Hans Trüb und die dialogische Haltung des Therapeuten

In den 1950er Jahren hörte Laura Perls von amerikanischen Kollegen öfter die Frage „Hans who?“, sobald der Name Hans Trüb (1889 – 1949) fiel. Sie konnte Auskunft geben, hatte sie doch in den 1920er Jahren unter anderem bei Martin Buber Vorlesungen gehört, der damals schon mit dem Schweizer Psychotherapeuten Trüb befreundet war und ihm ein wichtiger Anreger hin zu einer dialogischen Haltung des Therapeuten wurde. Inzwischen liegen zwei Bände mit nachgelassenen Schriften Trübs vor („Heilung aus der Begegnung“ und „Welt und Selbst“). Darin schildert er selbst seinen Weg vom Anhänger C.G.Jungs zu einer „dialogischen Therapie“.

An einer Stelle formuliert er dabei die zentrale Frage nach dem Selbstverständnis des Therapeuten: „Funktionär des Geistes oder Partner der Seele“? Während er im ersten Fall vor allem „untersucht, sichtet, ordnet und deutet“ und als der sachkundig Überlegene auftritt, ist er im zweiten Fall der Beauftragte (oder Partner) der leidenden Seele. Dabei, so Trüb, spreche er den Patienten „unter vollem Einsatz seiner persönlichen Existenz als sein Du an, um ihn zum „Ich bin da!“ der Antwort zu ermutigen.“

Klingen diese Worte nicht ganz „buberisch“? Tatsächlich ist Trübs seinerzeit neuartiger, um nicht zu sagen revolutionärer therapeutischer Ansatz mit einer ethisch-philosophischen Sicht verbunden, die er aus den persönlichen Begegnungen mit Martin Buber und Franz Rosenzweig gewonnen hat. Diese Zusammenhänge wird der Vortrag genauso beleuchten wie er die Frage nach der Aktualität Trübs stellen wird. Schon vor fast 100 Jahren hat Trüb betont hat, dass sowohl dem Ich wie dem Du die Wirklichkeit der Beziehung vorausgehe – modern ausgedrückt: der Klient solle in der Therapie nicht zuletzt dazu befähigt werden, mit der Welt in einen guten Kontakt zu kommen. Darin läge dann die gesellschaftliche Bedeutung der Therapie.

Frank H.E. Hahn arbeitet als Gestalttherapeut und Mediator in Berlin. Er leitet zudem den Kulturverein Spree-Athen e.V., der seit vielen Jahren Vorträge und Gesprächsrunden zu Themen aus Philosophie, Literatur, interkultureller Begegnung sowie Religion und Spiritualität veranstaltet. Hahn hat Bücher zum Werk des jüdischen Philosophen Franz Rosenzweig veröffentlicht, verfasst aber auch Romane und Kurzgeschichten.

Ort: InKontakt Gestaltinstitut Berlin, Gleimstraße 37, 10437 Berlin

Zeit: Freitag, 25. Februar 2022, 19:30 – 21:30 Uhr

Kosten: 10,- € / Studenten 5,- €

Anmeldung: g.blankertz@gestalt-institut.com

Verantwortlichkeit – fähig zu antworten.

Gestalt-Salonabend mit Dr. Albrecht Mahr & Dr. Gesa Gordon am 15. März 2021, um 19.30 Uhr.

In diesem Online-Gestaltsalon werden Dr. Gesa Gorden und Dr. Albrecht Mahr den Begriff der „Verantwortung“ in den Mittelpunkt stellen.

“Dabei leistet das englische Pendant „responsibility“ gute Dienste, wenn wir es lesen als „response-ability“, die Fähigkeit zu antworten. Dieser Begriff enthält keine moralische Komponente wie Verpflichtung, Zuständigkeit oder Schuldigkeit, was im deutschen Begriff „Verantwortung“ mitschwingt. „Response-ability“ dagegen, die Fähigkeit, zu antworten ist eigentlich ein spiritueller Vorgang, der sich darauf beschränkt, wahr zu nehmen im Sinne von die Wahrheit zu nehmen, wie sie ist; ohne unsere Ich-Zutaten von Wünschen, Konzepten oder Ideologien. Damit können wir im Gestaltsalon miteinander sicher eine anregende Zeit verbringen.” Albrecht Mahr

Dr. med. Albrecht Mahr, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalyse, Systemtherapie; ISAIL – Institut für Systemaufstellungen und Integrative Lösungen. www.mahrsysteme.de

Dr. Gesa Gordon, promovierte Soziologin, gestaltorientierte Organisationsberaterin und Time to Think Facilitator. Aktuell gestalte ich für unterschiedlichste Kontexte Denk- und Dialogräume www.drosme.de

Time to Think & Gestalt – 2 Dialog-Ansätze für eine nachhaltige Entwicklung

Gestaltsalon-Abend mit Gesa Gordon & Gabriele Blankertz am 19. Juni 2020, um 19:30 Uhr.

Neue Perspektiven und Möglichkeiten entstehen durch veränderte Blickwinkel: sobald sich der Fokus verschiebt und wir uns Zeit geben um zu schauen, wie es dort ist. Vom Bekannten, wie Bäumen, hin zu Keimlingen, ersten Konturen, die noch unvertraut und nicht klar einzuordnen sind. Vergleichbar ist es mit unseren Gedanken. Sie wachsen, sobald sie sich frei entfalten dürfen.

In diesem Salon wollen wir anschauen, welche Verbindungen es zwischen dem von Nancy Kline entwickelten »time to think« Ansatz mit seinen 10 Komponenten und Gestalt gibt. Was verbindet diese Denk- und Dialogräume miteinander und wie können sich beide Perspektiven befruchten?

Im Gespräch wollen wir die 10 Komponenten ausleuchten, um dann gemeinsam einen Dialograum zu schaffen und uns im freien Denken zu entstehenden Fragen ausprobieren.

Dr. Gesa Gordon ist Soziologin und lebt als gestaltorientierte Organisationsberaterin in Berlin. Aktuell beschäftigt sie sich mit Denk- und Dialogräumen: wie können Organisationen sich und das Neue nachhaltig gestalten und integrieren? www.gesagordon.de

Ort: InKontakt Gestaltinstitut Berlin, Gleimstraße 37, 10437 Berlin

Zeit: Freitag, 19:30 – 21:30 Uhr

Kosten: 10,- € / Studenten 5,- €

Anmeldung: g.blankertz@gestalt-institut.com 

Wilhelm Reichs Massenpsychologie des Faschismus

Ein Gestaltsalon-Abend mit Stefan Blankertz, am 14. Februar 2020, 19:30 Uhr.

Wilhelm Reichs »Massenpsychologie des Faschismus« erschien 1933 das erste Mal. Der Arzt, Psychoanalytiker und Sexualreformer Wilhelm Reich war bis dahin Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD), wurde aber aufgrund genau dieses Buches aus der Partei ausgeschlossen. Denn er hatte es gewagt zu fragen, wie es denn sein konnte, dass die Massen dem Nationalsozialismus anstatt dem Kommunismus zum Sieg verholfen hatten. Die von Stalin gesteuerten Kommunisten verfolgten von nun Reich als »Renegaten«, wo auch immer er im Exil auftauchte. 1946 veröffentlichte Reich eine Revision des Textes und erweiterte ihn erheblich. Welche Wandlungen hatte der Text erfahren? Was können wir aus den Änderungen, Auslassungen, Korrekturen und neu hinzugekommenen Gedanken heute lernen? Denn die Frage des Faschismus ist keineswegs eine historische Frage, sie ist so aktuell wie damals.

Stefan Blankertz, Lyrik und Politik für Toleranz und gegen Gewalt. Beschäftigung mit Paul Goodman seit 1972 (diejenige mit Wilhelm Reich folgte auf dem Fuße). www.editiongpunkt.de

Ort: InKontakt Gestaltinstitut Berlin, Gleimstraße 37, 10437 Berlin

Zeit: Freitag, 14. Februar 2020, 19:30 – 21:30 Uhr

Kosten: 10,- € / Studenten 5,- €

Anmeldung: g.blankertz@gestalt-institut.com

Ein Schulprojekt im Nord-Irak – Projektpräsentation mit Fotoausstellung von Katharina Dönhoff am 15. November 2019, 19:30 Uhr.

An diesem Salon-Abend wird die Fotografin Katharina Dönhoff von ihrem großartigen Schul-Projekt im Nord-Irak berichten. Eine Foto-Ausstellung wir ihren Bericht ergänzen.

Im kurdischen Nordirak, südlich von Dohuk, errichtet der Verein HAND FÜR HAND e.V. in dem noch weitgehend zerstörten Dorf Shekhre eine Schule. Ziel ist es, den vor dem IS geflüchteten Kindern vor Ort einen Zugang zur Bildung zu ermöglichen und damit – wenn auch zunächst in kleinen Schritten – Perspektiven zu eröffnen. Zugleich entstehen durch die Initiative neue Arbeitsplätze in dem Dorf.

HAND FÜR HAND e.V. hat sich bewusst entschieden, in einem Dorf jenseits der großen Flüchtlings-Camps aktiv zu werden. Zunächst mit dem Bau und Betrieb einer kleinen Schule. Kinder und Jugendliche sollen unterstützt werden, ein besseres Leben zu führen. Perspektivisch sind parallele Erwachsenenbildung für Mütter und ergänzend weiterführende Aktivitäten denkbar. Damit kann möglicherweise zugleich ein Beitrag zum Aufbau der Infrastruktur der Region geleistet werden.

Der gemeinnützige Verein HAND FÜR HAND e.V. wurde 2018 in Berlin von der Fotografin Katharina Dönhoff und einer handvoll Gleichgesinnter gegründet. www.handfuerhand.org HFH Projektbeschreibung September 2019

Die Einnahmen aus dem Salon-Abend werden an das Projekt gespendet.

Ort: InKontakt Gestaltinstitut Berlin, Gleimstraße 37, 10437 Berlin-Prenzlauerberg
Zeit: Salon-Abend: Freitag, 19:30 – 21:30 Uhr
Kosten: 10,- € / Studenten 5,- €
Anmeldung: g.blankertz@gestaltinstitut.com

Feldtheorie versus Systemtheorie

Stefan Blankertz im Gespräch mit Beate Willauer im Berliner Gestaltsalon am 25. Oktober 2019, 19:30 Uhr

Systemtheorie ist in aller Munde, die genuin gestalttherapeutische Feldtheorie etwas in Vergessenheit geraten. Beate Willauer und Stefan Blankertz erkunden im Gespräch miteinander und unter Einbeziehung der Teilnehmer, in wie weit sich die Feld- und Systemtheorie ergänzen oder auch widersprechen und was aus Sicht der Gestalttherapie daraus zu lernen ist. Beate Willauer, ab 2008 in eigener Praxis als Organisationsberaterin und gestalttherapeutischem Coaching, setzt sich seit vielen Jahren mit der Systemtheorie von Niklas Luhmann auseinander. Stefan Blankertz ist lange in Sachen Theorie der Gestalttherapie unterwegs und hat 2017 im Rahmen der Schriftenreihe des Gestaltsalons das Buch „Kurt Lewins Kritik der Ganzheit“ zur Feldtheorie veröffentlich.

Im Vertiefungs-Workshop am Samstag geht es darum, welchen Beitrag System- bzw. Feldtheorie für das Verständnis des Verhaltens von Einzelnen und Gruppen in Beratung, Coaching und Therapie leisten können. Anregungen für die Praxis werden gegeben.

Ort: InKontakt Gestaltinstitut Berlin, Gleimstraße 37, 10437 Berlin
Zeit: Salon-Abend: Freitag, 19:30 – 21:30 Uhr
Kosten: 10,- € / Studenten 5,- €
Vertiefungsworkshop: Samstag, 10:00 – 16:00 Uhr
Kosten: 90 €

Anmeldung: g.blankertz@gestalt-institut.com

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